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Die Hygiene – und ihre Geschichte!

10. März 2023

Der Name der griechischen Göttin «Hygieia», Göttin der Gesundheit, Sauberkeit und Reinheit ist der Namensgeber und somit der Ursprung des heutig gängigen Begriffes Hygiene, obwohl sich im alten Griechenland noch niemand der Zusammenhänge wirklich bewusst war.

Hyppokrates – Vater der wissenschaftlichen Medizin

375 v. Chr. lebte Hyppokrates, der als der Vater der wissenschaftlichen Medizin gilt und die bekannte Medizinschule auf Kos gegründet und aufgebaut hatte. Aus seinem berühmten medinischen Werk ist überliefert, dass zur damaligen Zeit zwar eine Krankheit schnell diagnostiziert werden konnte, jedoch eine geeignete Behandlungsmethode selten zur Hand war. Die Wirksamkeit der Prophylaxe war jedoch damals schon bekannt. So wurde für eine gesunde Lebensweise auch schon zu dieser Zeit Hygiene, Gymnastik und «Diät» empfohlen.

Hygiene im Römischen Reich

In Zeiten des römischen Reiches war die Hygiene durch das Benützen von Latrinen schon sehr fortschrittlich gewesen. Auch heute noch sind die wunderschönen Viadukte aus dieser Zeit Zeitzeugen der Wasser- und Abwasserversorgungen von damals. Auch wurde durch die Tradition der Badehäuser schon automatisch Körperpflege betrieben. Mit Sicherheit war auch schon bekannt, dass eine Krankheitsübertragung mit einer Quarantänemassnahme verhindert werden kann. Durch den Untergang des römischen Reiches ist jedoch wieder viel von diesem blühenden Fortschritt in Vergessenheit geraten.

Hygiene im Mittelalter

Weiss man doch, dass im Mittelalter die Latrinen wieder verschwunden sind und die Notdurft oftmals auf offener Strasse verrichtet wurde. Marktabfälle, tote Tiere und vieles mehr, blieb einfach auf der Strasse liegen, wo Haus- und Nutztier darin sich gütlich taten und somit die perfekten Übertrager von Typus, Läuse und vielen weiteren Krankheiten waren. Auch galt Körperpflege mit Wasser als ungesund oder sogar gefährlich. Wenn überhaupt, kam nur ein trockener Lappen zum Einsatz.

Begründer der Krankenhaushygiene

In dieser Zeit sind die ersten Seuchenstationen aber auch Krankenhäuser entstanden. Der eigentliche Begründer der Krankenhaushygiene war aber der Gynäkologe Ignaz Semmelweis (1818 – 1865), der erkannte, wie wichtig das Händewaschen vor Geburten und Operationen wirklich ist, um Infektionen zu verhindern.

Auch entstanden im 19.Jahrhundert wieder nach und nach erste Abwasserkanäle und Toiletten, was der besseren Hygiene vor allem in den Städten wieder etwas Vorschub leistete.

Hygiene heute

Die heutige Definition des Wortes Hygiene ist «die Lehre von der Verhütung der Krankheiten und der Erhaltung, Förderung und Festigung der Gesundheit.»
Hygiene allgemein, Körperhygiene, Antibiotika, Hygienemassnahmen wie Sterilisation, Desinfektion und Quarantänemassnahmen, aber auch Wäsche-, Lebens- Wasser- und klinische Hygiene sind selbstverständlich in der heutigen Zeit geworden und bedeuten viel Lebensqualität für jeden einzelnen von uns.

Das Tragen von Schutzhandschuhen während einer medizinischen Operation kennt man schon mehr als 100 Jahren und doch wurde in den zahnärztlichen Praxen erst seit Ausbruch von AIDS 1983 ein intensivstes Schutzkonzept zum Wohle des Patienten aber auch des Behandlers umgesetzt. Somit wird z.B. seit vielen Jahren bei ALLEN Behandlungen Handschuhe, Mundschutz und oftmals Brille als Augenschutz getragen.

Dass sich dieses Hygieneschutz-Konzept in Zahnarztpraxen nun bewährt hat, zeigt uns unlängst die vergangene Coronazeit. Bis auf die sechs Wochen, die wir offiziell von der Landesregierung geschlossen wurden und nur in äussersten Notfällen behandeln durften, konnten wir in unserer Praxis ohne grössere Zwischenfälle ganz normal Patienten betreuen.

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