Unsere 5 Tipps
Wir feiern Geburtstage, Weihnachten, Ostern – warum keine Nuggi-Abschiedsparty? Immerhin ist das Loslassen des Nuggis ein wichtiger Schritt aus dem Kleinkinderalter heraus. Mit Girlanden, Grosseltern und vielleicht auch einem kleinen Geschenk, das die Nuggi-Fee für das Kind abgegeben hat.
Zur Nuggi-Entwöhnung gibt’s tolle Geschichten, die den Kindern aufzeigen, wie schön ein Schnuller-freies Leben sein kann. Zum Beispiel «Klaus Schnuller-maus» (Birgit Hörner, Thekla Verlag) oder «Danke, sagt das Schnuller-Monster» (Elisabeth Kiefmann, Irene Mohr, Tessloff Verlag)
Nuggi gegen Spielzeug. Das ist ein ziemlich faires Tauschgeschäft. Wenn sich euer Kind ein Spielzeug besonders wünscht, macht das Verkaufspersonal im Laden zu euren Komplizen. Ihr bezahlt vorab heimlich, das Kind erwirbt dann an der Kasse das Spielzeug gegen Abgabe des Nuggis.
- Schrittweise – Entwöhnung
Viele Kinder tun sich schwer damit, von einem Tag auf den andern auf den Nuggi zu verzichten. Ein schrittweiser Abschied hilft. Zum Beispiel, indem man den Nuggi erst nur noch an einem bestimmten Ort (etwa im Bett) oder zu einer bestimmten Tageszeit (z.B. abends) zulässt.
Nuckeln ist eine Stressbewältigungsstrategie. Will man dem Kind das Hilfsmittel Nuggi wegnehmen, muss man ihm also neue Wege aufzeigen, wie es sich anders beruhigen kann. Tröstende Worte, Umarmungen und viel elterliche Geduld vermitteln Geborgenheit. Da wird ein Nuggi glatt überflüssig.
Quellenangabe: Schweizer Illustrierte Juni 2022 / Text: Sylvie Kempa