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DH- & PA FRAGEN – Zahnstein

27. Mai 2024

Fachspezifisch gesprochen, ist der subgingivaler Zahnstein die mineralisierten Beläge, die sich auf den Wurzeloberflächen unterhalb des Zahnfleischsaumes bilden und in die Zahnfleischtasche hineinreichen. Quelle: Broschüre von Candida – im Dienst der Zahn-Prophylaxe 

Führt die Thematik «Zahnstein» nur ein Schattendasein in der modernen Mundhygiene-Vorsorge? Man könnte fast meinen, da der Fokus primär in den Gesprächen sehr stark auf den Karies- & Parodontal Erkrankungen liegt.  

Nachdem aber das regelmässige Entfernen dessen ein ganz wichtiger Bestandteil der zahnärztlichen Prophylaxe ist, eben um unter anderem auch parodontalen Zustände zu vermeiden, sprechen wir es spezifisch mal an. 

Der Begriff «Zahnstein», ähnlich des Wein- Nieren- oder Gallenstein entsprechend, wurde erstmals vom Schweizer Arzt und Alchemist Paracelsus um 1535 geprägt.  

Hast du gewusst, dass schon die Sumerer 3500 v. Chr. von der Wichtigkeit des Entfernens des Zahnbelages gewusst haben mussten? – denn aus dieser Zeit stammen Funde wie die silbrigen und goldenen Zahnstocher, wie es sie in der heutigen Zeit in dieser Form ja nicht mehr gibt. Heute ist es einfach ein Gebrauchts- & Wegwerfartikel und für jedermann erschwinglich. Gleichzeitig sollte er jedoch medizinisch gesehen nur ganz spezifisch genutzt werden! – ( – siehe: https://bit.ly/3NAgzBi

Die heute so ganz typischen zahnärztlichen Instrumente, um die «sandähnliche Substanz» von den Zähnen abzuschaben hat übrigens schon der berühmte arabische Chirurg Albucasis erfunden. Gelebt hat er zwischen 936 und 1013. 

Es würde zu weitführen, die unterschiedlichen Zahnstein-Arten, wie wir sie in der Zahnmedizin kennen, oder auch die Komplexität des Entstehens dessen da aufzuführen, aber für dich als Patient ist es uns wichtig zu erwähnen, dass viele bereits gefüllten und geflickten Zähne, eine eher ungünstige Zahnstellung und als wichtigster Punkt zu nennen, eine schlechte Mundhygiene zu einer erhöhten Zahnsteinablagerung führen kann.  

Nicht jeder Patient ist jedoch gleich anfällig dafür. Genauso ist auch jeder Patient sehr individuell im Anwenden verschiedener unterstützender Hilfsmittel, wie z.B. die richtige Zahnbürste, Mundspülungen, Zahnseide, Brush-Sticks, usw. Aber grundsätzlich kann nur schon die Anwendung einer guten Zahnbürste mit der richtigen Putz-Technik dem Entstehen von neuem Zahnstein beträchtlich entgegenwirken. 

Nachzulesen im zahnärztlichen Ratgeber «Fühle deinem Zahnarzt mal auf den Zahn» – unter Kapitel 6 → Zähneputzen richtig gemacht auf Seite 31 – https://bit.ly/476E6kg  

Deshalb besprich dies mit deinem Behandler-In, wenn du das nächste Mal zur zahnärztlichen Kontrolle kommst. Im direkten Gespräch kann die beste Lösung zum persönlichen Erfolg am einfachsten ermittelt werden. 

Teresa Hunziker, Dentalhygienikern HF 

Symbole Zähne Familienzahnarzt Schwyz
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